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Neue Daten aus UK: Mehr Neuinfektionen bei Geimpften vs. Ungeimpften im Alter 30 bis 80plus


Neue Daten des Britischen UK Health Security Agency UKHSA (früher Public Health England PHE) zeigen: Es sind derzeit keine Vorteile von Geimpften gegenüber Ungeimpften in den Altersgruppen der 30 bis 80plus Jährigen bei Neuinfektionen erkennbar. Im Gegenteil: Ungeimpfte weisen ab den mittleren Altersgruppen die besseren Zahlen auf - Tendenz zunehmend.


Das Public Health England PHE hat bis vor kurzem in ihren Technical Briefings die Covid Zahlen aufbereitet. Die Zahlen sind bekannt für ihre gute Datenqualität, sind transparent und detailliert. Dazu gehörten auch die Impfdaten. Vor einigen Wochen wurde der Impfbereich ausgegliedert und wird nun von der UKHSA in einen eigenen Bericht turnusmäßig veröffentlicht. Die Daten sind jetzt noch detaillierter und anschaulicher.


UKHSA liefert bereits für einen längeren Zeitraum diese Daten und bietet wie zuvor das PHE für UK aussagekräftige Daten, wie es kaum ein anderes Land bietet.


Feinteilige Datenanalyse für alle Altersgruppen


Wichtig: Der große Datensatz erlaubt es auch feinteilig in acht Gruppen über alle Altersjahrgänge zu vergleichen. In absoluten Zahlen ist es nicht überraschend, dass es deutlich mehr Fälle bei den Geimpften als bei den Ungeimpften gibt. Denn mittlerweile ist der große überwiegende Teil geimpft. Die Impfquote liegt laut PHE für die >50 Jährigen ziemlich konstant zwischen 87-89% in den letzten Wochen.


Um Geimpfte und Ungeimpfte zu vergleichen, ist es deshalb notwendig dieses Artefakt aufgrund verschiedener Populationsgrößen zu bereinigen: Hierzu wird vom Britischen UKHSA jeweils anteilig die Quote je 100.000 Geimpfte bzw. Ungeimpfte errechnet.



Vergleich Neuinfektionen mit Geimpften und Ungeimpften nach Altersgruppen über einen längeren Zeitraum


In der folgenden Tabelle wird auf Basis der UKHSA Rohdaten aus verschiedenen Wochenberichten die Infektionsrate je 100.000 Personen für Doppel Geimpfte und Ungeimpfte über die jeweiligen Altersgruppen veranschaulicht. Die einfach Geimpften werden dabei vernachlässigt.


UK CoV2 Infektionen je 100.000 nach Impfstatus ,07.10.2021, Datenquelle: PHE COVID-19 Vaccine Surveillance Reports: Weeks 36-40, https://twitter.com/tlowdon/status/1446330963902885888
UK CoV2 Infektionen je 100.000 nach Impfstatus ,07.10.2021, Datenquelle: PHE COVID-19 Vaccine Surveillance Reports: Weeks 36-40, https://twitter.com/tlowdon/status/1446330963902885888

Die blauen Balken geben die Quoten für die Geimpften an.

Die roten Balken geben die Quoten für die Ungeimpften an.


Die Balken stehen für fünf einzelne Erhebungszeiträume und fassen die jeweils letzten 4 Wochen zusammen. Der Erhebungszeiträume beginnen mit den Wochen 32-35 und gehen bis Woche 36-39.


Insgesamt erfolgen die Berechnungen über acht Altersgruppen.

In allen Altersgruppen sinken ziemlich gleichmäßig mit jedem neuen Erhebungszeitraum die Neuinfektionen sowohl bei Geimpften als auch bei Ungeimpften. Es gibt nur wenige Ausnahmen, wie bei den Ungeimpften <18 Jahren.



Ergebnis: Vorteile der Ungeimpften in sechs Altersgruppen


In der folgenden UKHSA Grafik für den aktuellen Zeitraum KW 36-39 (3. Oktober) wird die Infektionsrate je 100.000 Personen für Doppel Geimpfte und Ungeimpfte über die jeweiligen Altersgruppen verglichen und veranschaulicht. Die einfach Geimpften werden dabei vernachlässigt.

UKHSA UK Health Security Agency COVID-19 Vaccine Surveillance Reports:  Geimpfte vs. Ungeimpfte je 100.000, Weeks 36-39, Grafik 2
UKHSA UK Health Security Agency COVID-19 Vaccine Surveillance Reports: Geimpfte vs. Ungeimpfte je 100.000, Weeks 36-39, Grafik 2

Aktuell (Wochen 36-39) liegen in sechs Altersgruppen ab >30 Jahren bis 80+ die Quoten für Geimpfte höher als für Ungeimpfte ! In den vier zahlenmäßig starken mittleren Altersgruppen von 40-49, 50-59, 60-69, 70-79 zeigen die Quoten starke Vorteile bei den Ungeimpften - z.B. 1.281 Fälle je 100.000 Geimpfte, aber nur 690 bei Ungeimpften im Alter 40-49.


Nur in den beiden jungen Gruppen der <18 und 18-29 Jährigen ist es umgekehrt. Bei den ganz jungen gibt es vielfach höhere Fälle an Neuinfektionen. Dies kann jedoch mit den Stichprobengrößen zusammenhängen, da 272.981 Ungeimpfte nur 609 doppelt Geimpfte Kinder gegenüber stehen. Aufgrund der nur sehr wenigen geimpften Kindern bestehen hier noch Unsicherheiten.


Bei der Gruppe 80plus liegen Geimpfte und Ungeimpfte ähnlich mit leichten Vorteilen bei Ungeimpften.



UKHSA Tabelle mit Rohdaten und Anteilsraten je 100.000 Geimpfte / Ungeimpfte

UKHSA UK Health Security Agency COVID-19 Vaccine Surveillance Reports: Weeks 36-39
UKHSA UK Health Security Agency COVID-19 Vaccine Surveillance Reports: Weeks 36-39

Diese UKHSA Tabelle zeigt die Rohdaten, die hinter der obigen Grafik dahinterstehen (hier Wo 36-39).


Die Tabelle zeigt, dass mit zunehmenden Alter die Datensätze bei den Ungeimpften kleiner werden. Bei der jüngsten Gruppe <18 Jahre ist es wie erwähnt genau anders herum. Hier stehen nur 609 geimpfte 272.981 ungeimpften Kindern gegenüber.


Aus diesem Grunde weist das UKHSA darauf hin, dass die Daten mit großer Vorsicht (with extra caution) zu interpretieren sind.


Empirische Daten aus der Bevölkerung sind wichtig für Rückschlüsse


Gerade Faktenchecker stützen sich deshalb gerne auf diesen Hinweis, um die Aussagekraft der neuen UKHSA Daten zu hinterfragen oder abzuschwächen. Bei Gruppe der 30-39 Jährigen sind allerdings 21.449 Ungeimpfte in die Wertung eingegangen, bei den 40-49 Jährigen noch 11.662 und bei den 50-59 Jährigen 5.144 Personen.


Ab einer Stichprobengröße von 1.000 oder spätestens 2.000 gelten aber selbst große Meinungsumfragen als repräsentativ für ein ganzes Land. Bei den hier vorliegenden Zahlen dürften somit schon teils belastbare Aussagen zulässig sein.


Auch der Hinweis, dass Forschungsstudien gegenüber diesen empirischen Daten der Vorzug zu geben sei, überzeugt nicht wirklich. In den meisten Forschungsstudien werden kleinere Fallzahlen verwendet und viele Studien weisen methodische Schwächen auf. Warum sollte man also diese harten empirischen Zahlen nicht berücksichtigen, solange keine schweren methodischen Erhebungsfehler bekannt sind.


Alles in allem bietet der neue UKHSA Vaccine Report eine hervorragende feinteilige Datenbasis, die recht interessante Ergebnisse andeuten.


Es wirft viele Fragezeichen auf die Schutzwirkung des Covid Impfstoffes vor Neuinfektionen.


Wie sieht die Risiko-Nutzen-Analyse aus?


In jedem Falle müssen für eine Risiko-Nutzen-Analyse aber die Nachteile aufgrund möglicher Impf Nebenwirkungen sorgfältig mit berücksichtigt und abgewogen werden. Dies gilt insbesondere für die weniger gefährdeten jüngeren Altersgruppen.


Sollten Bürger trotz dieses teils fehlenden Nutznachweises der Impfstoffe - Erkrankungen zu verhindern - die mutmaßlichen Nebenwirkungen in Kauf nehmen?


Wie umfangreich die gemeldeten Verdachtsfälle von Nebenwirkungen sind, ist in unseren EMA Bericht und PEI Bericht nachzulesen.


Alle großen Arzneimitteldatenbanken dieser Welt wie WHO VigiAccess, EMA EudraVigilance oder US VAERS, aber auch die nationalen UK yellow card oder deutsches PEI offenbaren eine Meldesturm wie er noch nie für ein Arzneimittel oder gar für einen Impfstoff zu verzeichnen war.


Transparenztest Resümee


Ein Impferfolg sieht anders aus. Eine Impfung hätte bereits bei den Neuinfektionen deutliche Vorteile von Geimpften gegenüber nicht Geimpft bringen müssen.


Wenn die Ergebnisse des Britischen UKHSA sich weiter bestätigen, muss aufgrund des fehlenden Schutznachweises vor Neuinfektionen das Risiko-Nutzen-Verhältnis neu überdacht werden.


Die Daten beziehen sich auf alle Altersschichten der Bevölkerung, sogar auf die jüngsten Jahrgänge der <18 Jährigen. Es liegen für viele Wochenblöcke im gesamten Zeitraum der KW 32-40 aussagekräftige Daten vor. Für die mittleren Altersgruppen sind u.E. sowohl für Geimpfte und Ungeimpfte ausreichend große Stichproben vorhanden um erste Rückschlüsse ziehen zu dürfen.


Die nächsten Wochen werden interessant und wir werden sehen, ob die Zahlen weiter systematisch nach unten gehen bzw. ob die Ungeimpften weiter Vorteile gegenüber den Geimpften entwickeln.


Ungeimpfte sind wichtig für die Datenkontrolle


Wichtig: Wir brauchen eine große Kontrollgruppe der Ungeimpften. Nur dann können die Daten systematisch und aussagekräftig verglichen werden. Nach den derzeitigen hochwertigen Datenstand von UKHSA bzgl. Neuerkrankungen zeigt die Impfung keine Vorteile bzw. eher Nachteile. Dies unterstreicht die Berechtigung für diese große Gruppe der Ungeimpften.


Last but not least: Angesichts der besorgniserregenden Zahlen der Arzneimittel-Datenbanken zu Verdachtsfällen Impfnebenwirkungen durch Covid mRNA Impfstoffe ist unbedingt eine Risiko-Nutzen-Analyse bezüglich Impfvorteil und möglichen Impfnebenwirkungen vorzunehmen. Insbesondere für jüngere, wenig gefährdete Altersgruppen - und damit für die zukünftige gesellschaftliche Entwicklung - spielt dies eine elementar wichtige Rolle.


Aus diesem Grunde ist es wichtig systematisch Obduktionen - bei zeitlich in Verbindung zur Impfung verstorbenen Verdachtsfällen - einzufordern.

 

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Quellen:

 








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